Ein genialer Abend liegt hinter mir. Wie der Express Bonn berichtete, hat die Köln/Bonner Band Brings die Flüchtlinge der Ermekeilkaserne zu ihrem Konzert am heutigen Abend in der Bonner Rheinaue eingeladen. Die Stadtwerke Bonn haben einen Bus gesponsert, welcher die Menschen zur Rheinaue - und wieder nach Hause- transportiert hat.
Eine wertvolle Geste, entstanden sicher auch daraus, dass ein Bandmitglied ebenfalls in der Ermekeilstraße wohnt.
Etwas zögernd - nicht wissend, was auf sie zukommt, stiegen die interessierten Flüchtlinge in den Bus. Bereits am Haupteingang der Rheinaue wurden wir von Christian Blüm (Sohn von Norbert Blüm), ebenfalls Bandmitglied, begrüsst. Er führte uns zum VIP Bereich und unterhielt sich, ebenso wie die *Brings-Brüder* mit den Anwesenden.
Bereits die Vorband Querbeat hat die Stimmung unter allen Zuschauern aufgeheizt ,die Gruppe Brings selber hat es geschafft, dass die Flüchtlinge mit allen anderen aus dem VIP - Bereich zusammen tanzten.
Einen kleinen Gänsehautmoment gab es, als die Gruppe von der Bühne herab die Flüchtlinge in Deutschland, vor allem aber in Bonn willkommen geheißen haben. Alle Konzertbesucher drehten sich zum VIP Bereich und applaudierten. Schade, dass ihr die glänzenden Augen und die strahlenden Gesichter nicht sehen konntet.
Bis 23 Uhr spielte Brings - ohne Respekt vor dem Wutbürger "psssst, leise, Bonn" - die Flüchtlinge tanzten, sangen mit, strahlten, bedankten sich tausendfach und wirkten glücklich.
Zurück zum Bus sangen sie gemeinsam mit uns "Ich bin nur ne kölsche Jung" - begeisterten damit die auf ihren Bus wartenden Konzertbesucher und wurden von diesen mit lautem Gesang in den wartenden Bus verabschiedet.
Am Ende waren wir alle nur kölsche Jungs und Mädscher.
DANKE Bonn, DANKE Brings!
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