Freitag, 25. Juni 2010

Beziehungen

Geht es heute noch ohne Beziehungen?
Ich habe gerade feststellen können, dass dem nicht so ist. Ohne Beziehungen wäre
ein Teil meiner "Lebensplanung" nicht im Mindesten so verlaufen, wie ich es mir auch nur ansatzweise vorstellen konnte.
Und woher kamen die Beziehungen? Man mag es kaum glauben- aus dem Internet.
Twitter.
Twitter? Was ist das denn?
Fremden Menschen erklären zu wollen, was man selber gerade macht? Erkläre ich doch auch nicht jemanden, den ich in der Kneipe sitzen sehe, wie mein Kollege sagt.
Stimmt. Dem in der Kneipe nicht- aber all den lieben Leuten, die ich nicht kenne, nicht sehe- und trotzdem mag. Und Twitter hat mir Menschen offenbart, die so sind wie ich- die anders sind- die toll sind- die falsch sind.
Klar, kann ich im Chat auch haben.. aber Chatte ich?

Nein

Beziehungen. Da lernt man Menschen aus der eigenen Stadt kennen, die sich als das herausstellen, was sie sind: MENSCHEN.
Keine Nicknames im Dschungel des Internets.

Ich möchte mich bedanken, bei denen, die genau wissen, dass sie mir haben helfen können.

Und ich möchte motivieren- all diejenigen, die das Internet und die Möglichkeiten, die diese Plattform bietet, unterschätzen:

Nutzt es.

Geldsorgen

Geldsorgen? Hat Jeder sollte man meinen.
Geldsorgen? Hat Medididi nicht sollte man meinen.
Habe ich auch nicht. Dachte ich bis heute.
Bis ich mich mal wieder zusammenriss und Rechnungen bezahlte- und feststellte, dass ich doch mehr ausgebe, als ich habe. Im letzten Monat, in diesem Monat- und zum Glück frühzeitig festgestellt, dass das Ersparte zwar noch vorhanden, aber schon stark angegriffen ist.
Naja, ehrlich gesagt habe ich das letzten Monat schon festgestellt, aber Begründungen gefunden, wieso das gar nicht mal so schlecht ist:
"Ich spar das schon wieder zusammen"
"Ich muss gar nicht nach Amerika nächstes Jahr"
"Ich habe sowieso Flugangst und so hat sich die Reise erledigt"

BLÖDSINN

Ich muss nach Amerika.
Ich habe Flugangst.
Ich spar es wieder zusammen.

Aber nicht, wenn ich so weiterlebe wie bisher.

Nur... was war anders? Was habe ich mehr ausgegeben als zuvor?
Keine Antwort.
Bis... ja bis ich anders überlegte. Habe ich weniger Einnahmen?
Habe ich.
Mein Nebenjob ist zwar nicht stressig- für alle anderen Mitarbeiter/innen. Leider aber für mich. Ich ziehe Einsätze an. Also habe ich weniger gemacht. Sehr wenig bis keine Dienste angenommen. Und weniger verdient.

Neue Überlegung: Gebe ich den Job auf? Einen Job, bei welchem man ein Auto zur freien Verfügung hat, selten einen Einsatz (es sei denn, man heisst Medididi), im Prinzip leicht verdientes Geld.
Einen Job, der mir, wenn ich Dienst hatte, in den Nächten nicht mehr als 3-4 Stunden Schlaf gegönnt hat?
Zwei Nächte habe ich darüber (ohne Einsatz) geschlafen. Und festgestellt: Ohne Nebenjob geht es nicht, wenn ich mein Leben so weitergestalten möchte, wie ich es getan habe bisher.
Und da ich so viel geändert habe in den letzten Wochen, möchte ich nicht mit so tiefen Einschnitten weitermachen müssen.

Also Nebenjob bleibt, Dienste werden wieder vermehrt angenommen und das zusammengeschmolzene Ersparte wieder aufgestockt.

Ja... und Amerika? Mal sehen ;)