Mittwoch, 9. Februar 2011

Klein

Leere im Kopf. Ausgelaugt, alle Gedanken gedacht, alle Worte gesprochen, alles gelernt-gelehrt. Aus.
Müde, traurig, ärgerlich, unmotiviert, die Augen kaum offen haltend in der Küche sitzend und darüber nachdenkend, ob man bisher alles richtig gemacht hat.
Gibt es etwas, was man hätte besser machen können- anders eventuell?
Hätte man irgendeine Stimmung ändern können oder gar nicht ändern müssen? Wären Medikamente gut oder sind Medikamente schlecht? Haben wir viel oder wenig geschafft?

Unnötige Gedanken, weil unabänderlich- und trotzdem ist die Welt manchmal so schlecht, dass sie einen Menschen Gedanken schenkt, die er sich selbst in der größten Not nicht gewünscht hätte.

Flüchten können- Die Gedanken am Meer, eingewühlt in den warmen weißen Sand, die Sonne erwärmt nur das Helle in dem Wesen, dass klein, so klein im Selbstmitleid zerfließt.

Die Gedanken fliegen lassen in den Himmel, frei schwebend bis sie zu kleinen Gedankenfetzen zerfallen und sich in der Weite des Horizontes verflüchtigen.

Träume die, niedergeschrieben, noch genau so schön sind.

Ich freue mich auf den Sommer, auf die Fröhlichkeit, gute Laune, Musik, Menschen, Wärme.

Und auf neue Gedanken.

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